Die Fischerboote kommen ab 6 Uhr zurück in den Hafen, so dass wir erst um 8 Uhr ablegen, was mit der Tide sehr gut passt. Unser holländischer Nachbar fährt mit uns los, ist mit seinem größeren Schiff etwas schneller, aber wir bleiben dran. Wir segeln die ersten 5-6 Stunden bei WNW und später NNW am Wind, erst mit SWF und dann mit dem Code Zero. Thomas ist glücklich, wie der CodeZero steht und dass wir am Wind bei nur 5 kn Wind damit noch segeln können. Was für ein schöner Tag, die Sonne scheint und die See ist endlich mal ruhig. Dann schläft leider der Wind ein und wir motoren die letzten Meilen. Auf einem kleinen Umweg machen wir noch tolle Fotos vor dem Leuchtturm Bell Rock, der vor Felsen warnt.

Arbroath Hafen
In Arbroath passend zur Docköffnung angekommen (Vorhafen fällt trocken), werden wir von einem Angler im Schottenrock an der Hafeneinfahrt begrüßt. Dann läuft Thomas gleich los und holt Smokies, der Fisch wurde uns vom Hafenmeister in Eyemouth empfohlen (schmeckt wie geräucherte Makrele).
Die Engländer neben uns erzählen von Delfinen, die sie heute gesehen haben. Bei uns waren es nur Seehunde und Puffins, das sind süße Vögel, die aussehen wie kleine Pinguine, mit rotem langen gekrümmten Schnabel und roten Füßen.
Arbroath wird am nächsten Tag erkundet. Direkt am Hafen ist eine Touristeninfo, ausgerüstet mit einem Stadtplan geht es zunächst ins Museum, wo wir alles über den Leuchtturm Bell Rock lernen (in Schottland sind Museen umsonst), dann in die kleine Stadt, wo wir einen UK-Internetdongel kaufen (hier sucht man sich im Laden – im Katalog etwas aus, bezahlt und wartet dann in einer Wartezone auf sein Produkt) sehr lustig. Schließlich besichtigen wir noch die Klosterruine Arbroath Abbey und essen nochmal Smokies.