Gestern hatte man uns noch gesagt, wir müssten um 8 Uhr aus der Schleuse, da ein großes Schiff kommt und sie den Anleger brauchen, dann heißt es, wir können bis 9.30 Uhr bleiben, was von der Tide besser passt, doch schließlich wird es schon fast zu knapp, als wir erst um 11 Uhr durch gelassen werden. Da hätten wir ja auch ausschlafen und richtig gemütlich frühstücken können! Da wir keinen Wind haben, motoren wir zunächst durch Loch Linnhe.
Es geht vorbei an kleinen Inseln, Leuchttürmen und wieder einem Castle, mit ankerndem Segler davor, wie sich das gehört; die Berggipfel sind leider in Wolken gehüllt. Doch dann kommt die Sonne raus und auch etwas Wind, so dass unser Code Zero uns gut voran schiebt. Wie schön, dass wir heute entgegen der Wetteransage doch noch segeln dürfen. Zu einer angenehmen Zeit (um 16.20 Uhr) machen wir in der relativ großen Marina in Dunstaffnage an Schwimmstegen mit Strom und Wasser fest und Thomas beginnt sofort Anna von dem Kanaldreck (Fender an Schleusenmauern) zu befreien.
Und weil er gerade so im Putzwahn ist (warum kann er den nicht auch zu Hause haben?), probiert er noch gleich seinen neuen Taucheranzug aus. Nachdem er einmal nur in Badehose ins kalte Wasser musste, weil wir eine Leine im Propeller hatten, haben wir diesmal einen Taucheranzug dabei. Er sitzt super und hält richtig schön warm, nur die Füße und Hände frieren und er hat zu viel Auftrieb. In dem Anzug kann er ohne Gewichte nicht zum Propeller oder gar 10 cm tief tauchen! Also suchen wir jetzt nach einem Taucherladen…