Nach einer Karussellnacht, wobei ich Wiege gebucht hatte, sind wir beide noch ganz schön müde, als wir den Anker lichten. Wir lagen gar nicht so schlecht, doch der Wind ließ in der Nacht nach, dass sich das Boot quer drehte und durch das Gedrehe nicht nur ab und an den (in der schmalen Bucht scharf getellten) Ankeralarm auslöste, sondern auch noch die eigentlich kleinen Wellen seitlich unter das Boot packten und wir fast in der Koje herumrollten. Das positive daran: der Anker hat super gehalten und wir können nun die nächste Nacht bestimmt gut schlafen.
Wir fahren das kurze Stück zur einzigen Marina weit und breit mit Code Zero. Dort stellen wir fest, dass ich den Fenderknoten und Thomas das gute Anlegemanöver an einen Steg noch nicht verlernt haben. Wir tanken Wasser und Diesel nach und laden die Batterien.
Hier gibt es einen Kran, der ins Wasser fährt, das haben wir auch noch nicht gesehen.
Es regnet fast den ganzen Tag, also putzt Thomas das Boot von außen und ich mache innen alles startklar für die für Morgen geplante Passage nach England. Da ich etwas hinter uns herziehen gesehen habe, geht Thomas ins Wasser und taucht. Die gute Nachricht: kein Seil im Propeller. Die schlechte Nachricht: Die Saildrive-Manschette hat sich gelöst. Thomas taucht runter und nimmt sie ganz ab (und putzt auch noch den Wasserpass, wo er schon mal da unten ist).