Fowey war mal wieder sehr schön, schade, daß wir schon weiter müssen (und hier scheint immer gutes Wetter zu sein).
Ganz ohne Motor legen wir von doppelten Boje ab und gleiten aus dem Hafen.
Ums Eck müssen wir gleich hart an den Wind, der erst gar nicht so stark ist. Es waren 3-4 aus Ost angesagt, doch bald reffen wir und sind immer noch gut schnell und weniger gekränkt.
Die Tide läuft zwar schon mit, aber die Wellen genau von vorne bremsen uns mehr und mehr aus und bald gehen ein paar Wellen übers Deck. Schon wieder Salzwasser an Bord! Und im Gesicht!
Wir überlegen kurz, ob wir umdrehen müssen, denn der Wind nimmt zu und kommt genau aus der Richtung, in die wir wollen. Doch dann kreuzen wir näher an Land, wo die Wellen nicht so schrecklich sind und arbeiten uns Stück für Stück näher an Plymouth ran. Dann noch schnell um die Ecke und geschafft.
Plymouth ist ein riesiger Naturhafen, mit einem tollen großen Breakwater von Süden. Es gibt mindestens 6 Marinas. Von hier starten die Ocean Racer und von hier ist 1620 die Mayflower gestartet.

Regatta hinter dem Breakwater
Hinter dem Breakwater sind doch ein paar Segler unterwegs.
Um das angekündigte schlechte Wetter abzuwettern fahren wir durch eine Schleuse mit praktischem Schwimmsteg ins Dock in die riesige Sutten Marina in Plymouth. Wir tanken voll und bestaunen die luxuriösen Duschen.