
Queen Mary II in Zeebrügge
Beim Ablegen ist noch nicht klar, ob wir außen herum nach Scheveningen fahren oder inner herum nach Vlissingen und da in den Kanal gehen. Die dunklen Regenwolken halten noch dicht und die Windstärke 6 kommt auch brav von hinten. Mit uns gehen 4 andere Segler nach Vlissingen bzw. Breskens,… also entscheiden wir uns auch recht schnell, in Vlissingen in den Kanal zu gehen. Als wir an Zeebrügge vorbeidüsen (mit Tide sind wir bis über 9 Knoten schnell) sehen wir die Queen Mary II im Hafen liegen. Das ist das zweite Mal, dass wir dieses tolle riesige Schiff sehen, das erste Mal war in Bergen vor 2 Jahren.
Wie schnell es die letzten Tage kalt geworden ist! Ich kann kaum einen Fenderknoten machen, da meine Finger so gefroren sind. In Vlissingen gehen wir zusammen mit einem Rhein-Renter-Urlaubs-Dampfer in die Schleuse und müssen vor der nächsten Brücke gleich wieder warten. Als man uns dann in Middelburg zwischen zwei Brücken festhält und uns dann nach 15 Minuten im Kreis fahren auf Nachfrage mitteilt, dass die Brücke erst wieder in einer halben Stunde aufmacht, sind wir schon wieder vom Kanalfahren genervt.

Veere Schleuse im Regen
Im Veerse Meer winken wir unserem Liegeplatz an der Insel Mosselplaat von weitem zu und segeln weiter. Auch in der Osterschelde können wir segeln und sind bei den bis 30 knoten Wind froh nicht jetzt nicht draussen zu sein. Um ca. 17 Uhr kommt die Sonne raus, endlich, ich hatte schon angst Schwimmhäute zwischen den Fingern zu bekommen.

Kramerschleuse
Im letzten Tageslicht gehen wir noch eben durch die Kramersluisen und machen gleich dahinter für die Nacht fest.