Die Tide sei mit euch!
Nach einem Pancakefrühstück zum Independence Day legen wir ab und fahren mit Vorsegel und Motor den Fluss zurück in den Solent.
Dort müssen wir bei 4-5 aus SW hart am Wind kreuzen, wir starten mit einem Reff im Groß, machen aber bald ein zweites rein und reffen schließlich auch die Fock. Kurz überlegen wir, ob wir nicht doch nur bis Yarmouth fahren, entschließen uns dann aber die Tide zu nutzen. Zwischen dem Ende der Isle of Wight und dem Festland ist das kreuzen gar nicht mehr so schlimm, weil man dank Tide doch noch gut voran kommt.

Needles im Regen
Die Needles hängen im Regen, wir bekommen aber nur Salzwasser ab. Der Wind ist unbeständig, so dass wir zwischendurch die Besegelung – also die Reffs wechseln.

Landungsboot
Letztenendes können wir dann aber doch noch bis genau vor den Steg segeln. Dann heißt es schnell Fender raus und Leinen dran, denn wir sind in Poole.

Old Harry’s Rocks
Und hier scheint sogar die Sonne! Neben den Sunseekers aus der hier ansässigen Werft sehen wir auch tolle andere Boote. Entlang der Hafeneinfahrt gibt es viele Bojen zum Festmachen, doch wir gehen in die Marina Poole Quay, schon allein wegen dem Wind. In dem riesigen Naturhafen gibt es kaum Tidenhub und viele Bojen um die Brownseeisland. Wir haben Wasser, Strom und Duschen inklusive. Internet zum Bezahlen oder im Restaurant an der Promenade. Es war ein anstrengender hart am Wind Tag, der aber sehr schön und mit Sonne geendet ist. Endlich haben wir die Hafeneinfahrt im Hellen gesehen, vor 4 Jahren sind wir im Dunkeln rein und im Dunkeln raus, doch so eilig haben wir es diesmal nicht.
Pool wird diesen Urlaub unser westlichster Anlaufpunkt sein, denn es ist schon fast die Hälfte um und wir wollen ja noch viel sehen!