Kurzfristig entscheiden wir uns anstatt nach Le Treport nach St. Valery sur Somme zu fahren. Ein Telefonat mit Renate und Gerd und ein Blick in das Buch vom Hafenmeister hat uns überzeugt, dass man entgegen den Angaben im Reeds wohl die Marina in Le Treport nicht nutzen kann, wir machen daher schnell los und fahren bis St. Valery sur Somme. Erst kreuzen wir bei NNO 3-4 vor dem Atomkraftwerk entlang, bis wir schließlich den Motor anmachen um höher an den Wind zu kommen und um rechtzeitig da zu sein. Wir funken zweimal den Hafen an und lassen uns bestätigen, dass wir um diese Zeit mit unserem Tiefgang noch rein kommen.
Die Betonnung ist teilweise etwas irrefuehrend, die Einfahrt zieht bzw. schlängelt sich dahin und das Wasser fließt ab (bis zu 8m Tiedenhub)! Schlecht von uns geplant! Man sollte hier genau wissen, wann man wo sein muss um es zu schaffen und auch die entgegenlaufenden 2 Knoten Tide berücksichtigen, am Besten vorher im Internet den genauen Weg des Kanals ansehen, weil der in unserer Karte und im Reeds nicht genau steht, da er sich ständig ändert.

Dampflock
Im schönen Hafen dann doch sicher angekommen, belohnen wir uns mit einem leckeren Essen im Les Pilots (wurde vom Hafenmeister empfohlen) und einer Flasche Wein. St. Valery sur Somme ist ein super schöner Ort mit vielen süßen Geschäften und einer kleinen alten Dampflock, die quasi um den Hafen herumfährt.

Niedrigwasser
Bei Niedrigwasser sieht es aber ziemlich gruselig aus, denn es fällt bis 3 sm ins Meer hinein trocken.
Die süße Marina hat Strom, Wasser, Internet, Duschen inklusive, schön hier!