Bevor das Dock zumacht, fahren wir um 7.20 Uhr raus und versuchen Schmetterling zu segeln (mit ausgebäumtem Codezero und Groß).
Wir müssen bald anlufen und dann nimmt der Wind ab, so dass wir die überwiegende Zeit motoren. Irgendwann kommt dann ein bischen Wind genau von vorn. Wir sehen ein paar „Langweilig-Delfine“ und sonst nix. Es sind kaum Segler oder gar andere Boote unterwegs.
In Fécamp tanken wir voll und gehen ins Dock, das tatsächlich schon 45 Min. nach Hochwasser bei einer Tiefe von über 7 m schließt. Hier liegen überwiegend Einheimische. Ein netter Franzose leiht uns seinen Schlüssel für die Dusche. Ach ja, mit Händen und Füßen versteht man sich.
Am nächsten Tag stellen wir fest, dass ein paar Meter vor Fécamp bei Etrétat eine schöne Felsformation (Zodiac) gegeben hätte, schade, hätten wir das früher gewusst, wären wir da vorbeigefahren.
Naja, in Fécamp gehen wir zum Strand, der schön, wenn auch ungewöhnlich ist, mit seinen dicken Kieselsteinen. In der kleinen Stadt gibt es viele Banken, Frisöre und Bäckereien. Direkt neben dem Hafen ist ein Supermarkt.
Auf dem kleinen Stadtplan, den wir in der Capitainerie bekommen haben, ist ein Wanderweg eingezeichnet, wir laufen den Berg hoch, zum Chapelle Notre-Dame de Salut, dort kann man oben auf den Felsen entlang gehen und hat eine super Aussicht.
Wir gehen außerdem noch auf Empfehlung des Stegnachbarn zum Palais Bénédictine, hier kann man die Brennerei des Likörs und die Kellerei mit Kunstmuseum besichtigen. Wir kaufen eine Flasche des edlen Tropfen, schmeckt gut!