Egersund ist doch größer, als wir es in Erinnerung hatten! Wir machen eine schöne Wanderung durch die Berge, obwohl bis auch nach drei Stunden immer noch nicht die Markierung der Wege verstanden haben.
Im Hafen gibt es Internet, Duschen und WC (die auch von allen anderen Egersundern benutzt werden) und wir bekommen einen Gutschein für 4 Brötchen aus einem der drei nah am Hafen befindlichen Supermärkte. Dafür ist der Preis auf 200 NOK pro Nacht ganz schön gestiegen.
Nach drei Nächten Egersund um den starken Nordwind abzuwarten geht es heute weiter. Zunächst tanken wir. Der Diesel in Norwegen ist eingefärbt, ärgerlich, dass bei der Tanksäule der Quittungsdruck nicht funktioniert!
Wir fahren wieder um die Insel Eigeroy und müssen einen Segelversuch mangels Wind abbrechen. Nach einiger Zeit motoren können wir jedoch am Wind mit Fock und später auch mit CodeZero noch gut segeln. Die Sonne kommt etwas zwischen den Wolken durch und die See ist ruhig. Herrlich!
Ab Höhe Tananger kommen uns viele Frachter und ein Kreuzfahrer entgegen, auch sehen wir für Norwegen ungewöhnlich viele Segler heute und einen Seehund.
In Stavanger fahren wir erst zum Stadtanleger, wo man quasi neben den Restaurants mit Livemusik liegt; entscheiden uns dann aber doch bis zum kleinen Anleger vor dem Ölmuseum umzulegen, denn da gibt es Strom und Duschen.
In die Stadt gehen wir erst am Samstag, doch es ist uns zu voll und Peppes Pizza scheint es hier nicht mehr zu geben, also fahren wir Nachmittags weiter.
Die Insel, die wir uns ausgeguckt haben heißt Rennesoy. Am ersten Hafen Vikevag fahren wir vorbei, er ist recht groß, aber man guckt nur auf die Steinmole und einen Felsen. Der zweite Hafen scheint nur für kleine Motorboote zu sein. Der dritte Hafen Osthusvik liegt vor dem süßen weißen Hotel Fjordbris, die Hotelbesitzer haben ihre Hanse 415 vor dem Hotel liegen. Hier gibt es Strom, Duschen im Hotel (auf nette Nachfrage) und Internet.