Unser WetterWelt Programm sagt uns westliche wechselnde Winde von 3-4 Beaufort an, mit geringer Wellenhöhe und keinen Regen, also fahren wir am 12.07.2015 gegen 19.30 Uhr los.
Das bedeutet zwar wieder drei Nächte, dürfte aber für das Wetter und für die Ankunft auf Vlieland besser passen.
Wir können überwiegend mit Fock oder Codezero und Großsegel segeln.
Diesmal kommen uns sogar 4 Segler entgegen.
Zweimal haben wir auch das Glück, dass Delfine uns ein Stück begleiten.
Das Wetter hält sich, wir aktualisieren es mit dem ausgeliehenen Satelitentelefon Globalstar, das super funktioniert.
Leider ist es nachts doch recht dunkel und in der dritten Nacht im Verkehrstrennungsgebiet schon ganz schön voll, aber dank AIS erkennt man gut, wer wo und wie fährt.
Zweimal funken wir einen Frachter an, ob er hinter uns hergeht, klappt super.
Wir –oder zumindest Frauke- schläft viel und Thomas isst viel. Zwischendurch motoren wir etwas, der Wind ist ganz weg und die Nordsee ist spiegelglatt. Wie schnell sich so ein Wellenbild ändern kann!
Nach 59 Stunden kommen wir Morgens um ca. 6 Uhr auf Vlieland an. Wir haben Glück, dass ein paar Frühaufsteher schon den Hafen verlassen, denn der ist rappelvoll. Was für ein Unterschied zu Norwegen!