
Sunderland Marina
Es geht wieder früh mit der Tide los, denn in Whitby gibt es eine Brücke vor dem Hafen, die angeblich nur 2 Stunden vor und nach Hochwasser öffnet. Deshalb lassen wir zunächst etwas den Motor mitlaufen. Dann nimmt der Wind jedoch wie angekündigt zu und wir können gut segeln. Mit CodeZero und Großsegel laufen wir häufig über 7 Knoten.
Es nieselt etwas, aber viel weniger als angesagt. Nach dem Mittag kommt die Sonne durch.
Wir sind pünktlich 1 Stunde und 45 Minuten nach Hochwasser vor der Brücke in Whitby, doch lässt man uns wissen, dass wir noch über 8 Stunden an einem kleinen Wackelsteg warten sollen. Gründe dafür gibt es nicht: „It’s a rule“. Weiter nach Scarborough schaffen wir es jedoch nicht, weil dort dann da der Wasserstand zu niedrig wäre. Also machen wir das Beste draus, räumen etwas auf, essen lecker und warten…

Schwingbrücke
So, wir haben dann noch eine weitere Stunde gewartet und waren dann um 21.15 Uhr endlich im Hafen. Dort sollten wir an einem Zweimaster festmachen, deren Besatzung uns herzlich mit Handschlag begrüßt. Das Boot ist mit einem 3stufigen Farbwechsellicht, einer Discokugel, einem Standgrill an Deck und einer fest eingebauten Bierzapfanlage ausgestattet. Marleen freut sich sehr über unsere neuen Nachbarn. Wir bekommen ein Bier gezapft und gehen dann in die Koje.

oh, 4. Ausflugs-Piraten-Schiff
Whitby ist schön anzusehen, schon beim Anlaufen schaut man auf eine Burgruine und ein Kloster auf einem Hügel. Je näher man kommt, desto mehr sieht man jedoch, dass es ein überlaufener Touristenort ist. Viel blink blink und bunte Ausflugsboote, Busse bei denen man oben offen sitzen kann und eine Dampflock.
Am nächsten Tag gehen wir lecker englisch Frühstücken und machen einen Spaziergang durch den Ort. Zum Kloster hoch kommen wir nicht mit dem Kinderwagen, es gibt eine laaange Treppe oder eine Straße die eine Steigung von bestimmt 100 % hat.
Dafür gehen wir aber ins Captain Cook Museum, der große Entdecker, hat nämlich hier gelebt.
Es ist viel auf den Straßen los, naja, die ganzen Touristen, die mit den drei Booten alle 20 Minuten los fahren, müssen ja irgendwo her kommen.