
Der frühe Vogel fängt die Tide
Die Tide lockt uns schon um 5.15 Uhr aus dem Hafen. Wir können gleich mit Fock und Groß gut segeln. Heute ist Ostwind, so dass wir auch unter Land etwas Welle haben, was aber unter Segel gar nicht so schlimm ist. Hier unten in England gibt es einige Sandbänke und Untiefen, so dass wir schon genau navigieren müssen, um nicht in eine Sackgasse zu fahren.
Die Sonne geht auf und bleibt uns bis abends erhalten. Überhaupt ist es recht warm. Sogar das Wasser hat 18 Grad (oben in Schottland hatten wir nur 12 Grad).

Schnell, schneller, am Schnellsten
Mit der Tide laufen wir eine Durchschnittsgeschwindigkeit von über 7,4 Knoten. So schnell, dass 42 Seemeilen wie im Flug vergehen und wir schon um 11 Uhr da sind. Vor der Hafenmündung sind auf einmal viele Segelschiffe unterwegs. In der Flussmündung liegen dann die ganz dicken Pötte. Hier werden die Container be- und entladen. Der längste ist Marchen Maersk mit 399 m.

Felixstowe Terminal
Wir entscheiden uns –auf Empfehlung unseres Nachbarn aus Lowestoft- für die Shotley Marina, in die man durch eine Schleuse muss, da wir gerade Hochwasser haben, können wir so durchfahren. Daneben gibt es aber noch zig andere Marinas. Hier sind also die Ostküstensegler.
Abends gehen wir im Hafenrestaurant essen und unser Kind krabbelt jeden Zentimeter ab. Die kann dann wohl gut schlafen.
Um den Hafen herum gibt es einen nett aussehenden Wanderweg über Wiesen den Fluss entlang. Den werden wir dann Morgen mal erkunden.