Vormittags spazieren wir noch durch die große Marina Makkum, dabei werden wir leicht nass, komisch, dabei ist doch gar kein Regen angesagt.
Wohin fahren wir heute? Mit einem Ziel macht das Segeln irgendwie mehr Spaß.
Texel wäre genau gegenan, Harlingen reizt uns nicht, und extra dafür durch die Schleuse? Workum und Hindeloopen sind uns zu nah, Enkhuizen zu weit und Medemblik zu hoch am Wind. Da wird es wohl wieder Stavoren, das liegt aber auch einfach zu gut, so in der Mitte des Ijsselmeers, bei westlichen Winden gut zu erreichen. Und schön ist es da auch noch.
Kurz vor Mittag soll der Wind kommen, also fahren wir los. Bei WestNordWest 3-4, später 4-5 können wir schön segeln. Die Sonne kommt passend mit dem Wind raus. Mit unserem ersten Reff kränken wir nicht so doll und sind doch 6,5 Knoten schnell. Das Kind macht einen schönen Mittagsschlaf und wacht quasi in Stavoren wieder auf (beim Segel bergen). Vor Stavoren sind ungewöhnlich viele Fischerfähnchen. Komisch.
Am Samstag spazieren wir noch durch den Ort, am Sonntag laufen wir alle Spielplätze ab und legen dann gegen Mittag (passend zum Start des Fastnet Rock – Race) ab.
Wieder mit 1. Reff bei 3-4 Beaufort, teilweise 5 aus West geht es am Wind zurück. Diesmal segeln wir näher an der Landspitze vor Stavoren, da sind keine Fähnchen. Es ist einiges los auf dem Ijsselmeer und überwiegend sonnig. Nachmittags sind dann alle Wolken weg und wir verkriechen uns im Schatten. Abends gehen wir noch einmal bis zur Schleuse in die Stadt (und zum Sultan – Ras Patat und Loempia essen) und sitzen im Cockpit, bis die Mücken kommen.