Sonntag gab es halben Eintritt auf Museen und die Kirchen hatten alle geöffnet (mit Kinderspielecke – da wollte sie gar nicht mehr raus). Die Sonne schien und die Straßen waren voll. Auch der Hafen mit Kinderspielplatz war recht belebt.

Enkhuizen Compagnieshaven Aussicht aus dem Cockpit
Doch am Montag, als wir Wind bis über 30 Knoten im Liegeplatz hatten, oder abends beim Gewitter, war kaum ein Mensch zu sehen. Außer die Leute von KNRM, die gleich 2 verlassene Segelboote rein brachten (wahrscheinlich vor Anker und der hatte sich gelöst).
Heute früh atmet der Wind einmal durch und wir nutzen das Wetterfenster in dem wir sofort nach dem Aufwachen ablegen (es sind gerade nur 2 Beaufort).
Im Markermeer motoren wir erst unter Land, gegen den Wind (4-5 WSW), aber dafür ohne Welle, dann lassen wir abfallen und segeln am Wind mit 2. Reff im Großsegel und Fock (bei Böen mit 6 Beaufort) auf Monnickendam zu. Hier waren wir noch nicht. Komisch, dass es selbst mitten in der Fahrrinne nur gute 2 Meter tief ist. Wir bleiben in der Marina Waterland mit sehr schicken Sanitäranlagen.

Fahrt an Volendam vorbei
Geschafft. Wir sind quasi nicht nass geworden, mussten nur einen Schlag kreuzen und haben ein paar Meilen in Richtung Amsterdam gut gemacht. Morgen sind Böen bis an die 50 Knoten vorhergesagt, wovor uns die Hafenmeister aus Enkhuizen und Monnickendam eindringlich warnten, da bleiben wir doch hier.