Da der Sixhafen heute noch voller war, als Gestern, können wir erst später los, aber hier läuft ja keine Tiede. Mit Wind wäre das nicht möglich. Unsere Nachbarn haben versucht mit dem Schlauchboot los zu fahren, aber sie sind nicht mal damit aus dem Hafen gekommen. Die Holländer haben auch Himmelfahrt und sind alle unterwegs. Wir gehen mit mind. 20 anderen Booten in die Schleuse. Die Brücke macht passend dazu auf (eigentlich nur jede halbe Stunde). Obwohl sehr wenig Wind ist und der genau von vorne kommt, versuchen wir zu kreuzen. Doch das funktioniert nicht sonderlich gut, wir kommen nicht wirklich voran. Dann holen wir den Code Zero raus, was etwas hilft, aber nunmal leider nichts an der Windrichtung ändert. Als der Wind etwas zunimmt, fahren wir mit Fock und Groß weiter. Im Windschatten unter der Sprayhood ist es dank Sonne kaum auszuhalten, aber im Wind am Ruder zieht man dann doch immer wieder die Jacke an. Immerhin kann ich etwas Barfußsegeln. Unterwegs gibt es Spaghetti mit Pesto. Irgendwann nimmt der Wind wieder ab und dreht, um dann wieder zuzunehmen, naja, wir schaffen es früher oder eher später bis vor die Schleuse von Enkhuizen. Dort suchen wir uns ein ruhiges sicheres Plätzchen zum Ankern. Das komplette Gegenteil vom Sixhafen! Sehr entspannend.