21. -22.04.2018 Besuch in Makkum

Seit Mitte März hat sich nun unsere Crew erweitert. Wir bleiben allerdings dieses Jahr in der Halle stehen, bis Nr. 2 auch auf eigenen (See)beinen stehen kann.

Einmal nach dem Rechten sehen und einen Burger bei KM zum Open Ship Day essen wir aber gerne.

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Anna steht gut verpackt in der Ecke, es sind noch verhältnismäßig viele Boote in der Halle. Das der April uns schon solche Temperaturen schenkt, konnte ja keiner ahnen. Wir haben uns jedenfalls genau das richtige Wochenende ausgesucht, um Barfuß und in T-Shirt durch das warme, flache Ijsselmeerwasser zu laufen. Es sind hier nur 20 Grad angesagt aber es fühlt sich nach wesentlich mehr an.

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Die Luftentfeuchter werden erneuert und die Batterien geladen. Wir treffen Armin und Monika von der Sophie und essen lecker bei Hoeks, während wir versuchen zu viert in einem Zimmer zu schlafen.

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01.-03.10.2017 Auskranen – Saisonende

Oh weh, da ist schon wieder Oktober. Wir wollen dieses Jahr alles etwas gemütlicher machen und haben daher schon für den 02.10.2017 unseren Krantermin gesichert. Bei super Wetter haben wir bereits letztes Mal die Segel runter nehmen können. Jetzt müssen wir noch weiter ausräumen und putzen. Wo sich überall Dreck, Haare und Staub sammeln!

Bei einigermaßen Wetter und nicht all zu viel Wind kommt Anna aus dem Wasser. Das Unterwasserschiff sieht super aus, wir hatten es ja gerade vor dem Urlaub abspritzen lassen. Wir reiben Anna mit Antigilb ein, um die gelbe Welle zu entfernen, bauen den Propeller ab, um ihn zu reinigen und von den Pocken zu befreien, machen den Mast winterklar und decken das Boot mit Folie ab, denn da hinten in der Halle wird es wohl erstmal ne Zeitlang stehen bleiben…

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23.09.17 Vlieland – Makkum (26,7 SM)

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Sonnenuntergang am Tag zuvor

Beim Augenaufmachen lacht uns schon die Sonne an. Ein schöner, wenn auch windstiller Tag erwartet uns. Wir legen Morgens mit der Tide ab, versuchen unterwegs nochmal zu segeln, müssen nach einer kurzen Zeit aber weiter motoren. Es kommen uns wahnsinnig viele Boote entgegen, da wird es wohl voll dieses Wochenende auf Vlieland und Terschelling.

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Schaf lernt segeln

Durch die Brücke und Schleuse in Kornwerderzand kommen wir einigermaßen schnell durch. In der Hafeneinfahrt von Makkum wird es dann nochmal eng, es fährt ein sehr großes Motorboot zu langsam rein und gleichzeitig kommen Ruderboote vom Rennen zurück und nehmen die Fahrrinne dahinter in Anspruch.

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Im Hafen werden wir von Lentezza mit Kaffee und Kuchen begrüßt. Sehr nett.

Dennoch geht heute quasi unser Urlaub – die Saison – zu Ende. Bei dem schönen Wetter nehmen wir schon mal das Großsegel runter. Morgen bauen wir weiter ab…

20.09.17 Texel – Vlieland (39,4 SM)

Nachdem wir zwei Tage Fahrradtouren gemacht haben (Pannenkoeken essen bei Catharinahoeve in Den Burg und Swirl Eis essen in Den Koog) wollen wir heute weiter nach Vlieland. Mit Sonnenschein und zunächst 3-4, später 4-5 aus Südwest legen wir Mittags ab, nicht ohne uns vorher noch bei Veronica eine Brötchenverpflegung zu besorgen.

Vor Den Helder müssen wir aufkreuzen und bekommen dabei eine Übung von einem Kriegsschiff mit Helikopter geboten.

Mit der Tide und achterlichem Wind kommen wir gut voran. Leider steht noch etwas viel Schwell und schaukelt uns mal wieder recht ungemütlich herum.

Nach einigen Segelmanövern gehen wir mit ausgebäumten CodeZero vor den Wind.

 

17.09.2017 Amsterdam – Texel (54,1 SM)

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Sonnenaufgang Amsterdam

Es weht kaum ein Lüftchen, die Sonne kommt raus, so dass wir bald die Heizung ausmachen können, denn ansonsten ist es sehr kalt.

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Amsterdam Centraal (Bahnhof, Ankunft der Fähre)

Wir fahren schon vor 8 Uhr los und motoren Richtung Ijmuiden durch den Nordseekanal.

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Genau rechtzeitig, zum Tidenstart sind wir da.

Da wir jetzt vor den Wind müssen, reicht es nicht zum Segeln (2-3 Süd). Doch leider ist noch viel Schwell da, wir werden ganz schön durchgeschüttelt. Eine halbe Stunde sitzen wir im T-Shirt, denn die Sonne scheint so schön ins windstille Cockpit, doch dann kommt eine Wolke davor und es nieselt. Danach dreht der Wind, so dass wir kurz segeln können (3-4 West). Doch der Wind lässt wie angesagt wieder nach (1-2 West). Auf Texel müssen wir uns erstmal bei Veronica mit Pommes und Fisch stärken, duschen noch schnell und fallen dann kaputt in die Koje.

15.09.2017 Monnickendam – Amsterdam (17,6 SM)

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vorbei am Leuchtturm von Marken

Früh am Morgen legen wir ab, noch im Nieselregen, bei wenig Wind, genau von vorne. Doch bald klart es auf und es kommt etwas Sonne durch. Wir motoren den ganzen Weg, denn zum gegenan kreuzen reicht es nicht (2-3 SSW). Die Brücke öffnet direkt als wir ankommen, danach geht es sofort in die Oranje-Schleuse.

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Cruise Ship vor Amsterdam

Wir machen kurz nach Mittag im Sixhaven fest, wo uns der alt bekannte und hoch engagierte Hafenmeister empfängt. Nachmittags kommen unsere Freunde auf mehrere Glas Wein ins Cockpit und wir gehen zusammen Essen. Die Restaurantauswahl müssen wir aufgrund stark einsetzenden Regens spontaner treffen, als gewünscht, aber die Pizza und Nudeln schmecken dennoch sehr gut.

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Am nächsten Tag gehen wir etwas shoppen, verbringen Zeit im Cockpit, sofern es gerade nicht nieselt und machen eine Kanal-Burger(!!)-Cruise durch die Grachten von Amsterdam.

 

 

Sturm abwettern in Monnickendam

Wir haben bis zu 45 Knoten Wind in unserem geschützten Liegeplatz, direkt vor ein paar Bäumen. Das schaukelt ganz schön und wirft viele Blätter und kleine Äste auf’s Boot.

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45,7 Knoten Wind, siehe roter Pfeil

Wir machen es uns im Salon mit Heizung gemütlich. Zwischendurch schüttet es wie aus Eimern. Anna sieht aus, wie nach einer Urwalddurchquerung. Als der Wind etwas nach lässt, gehen wir in die Stadt, lecker Burger essen in der Beuqz Bar.

 

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Nach dem Sturm: Restaurant De Waegh (gegenüber von Beuqz)

 

Unser jüngstes Crewmitglied scheint das Wetter nicht zu stören, sie hat Gefallen an den Gummistiefeln und Pfützen gefunden.

 

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Regenpause am Dienstag

 

12.09.2017 Enkhuizen – Monnickendam (20,8 SM)

Sonntag gab es halben Eintritt auf Museen und die Kirchen hatten alle geöffnet (mit Kinderspielecke – da wollte sie gar nicht mehr raus). Die Sonne schien und die Straßen waren voll. Auch der Hafen mit Kinderspielplatz war recht belebt.

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Enkhuizen Compagnieshaven Aussicht aus dem Cockpit

Doch am Montag, als wir Wind bis über 30 Knoten im Liegeplatz hatten, oder abends beim Gewitter, war kaum ein Mensch zu sehen. Außer die Leute von KNRM, die gleich 2 verlassene Segelboote rein brachten (wahrscheinlich vor Anker und der hatte sich gelöst).

Heute früh atmet der Wind einmal durch und wir nutzen das Wetterfenster in dem wir sofort nach dem Aufwachen ablegen (es sind gerade nur 2 Beaufort).

Im Markermeer motoren wir erst unter Land, gegen den Wind (4-5 WSW), aber dafür ohne Welle, dann lassen wir abfallen und segeln am Wind mit 2. Reff im Großsegel und Fock  (bei Böen mit 6 Beaufort) auf Monnickendam zu. Hier waren wir noch nicht. Komisch, dass es selbst mitten in der Fahrrinne nur gute 2 Meter tief ist. Wir bleiben in der Marina Waterland mit sehr schicken Sanitäranlagen.

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Fahrt an Volendam vorbei

Geschafft. Wir sind quasi nicht nass geworden, mussten nur einen Schlag kreuzen und haben ein paar Meilen in Richtung Amsterdam gut gemacht. Morgen sind Böen bis an die 50 Knoten vorhergesagt, wovor uns die Hafenmeister aus Enkhuizen und Monnickendam eindringlich warnten, da bleiben wir doch hier.

09.09.2017 Makkum – Enkhuizen (25,4 SM)

Unser Urlaub beginnt für Anna mit einer Wellnessbehandlung.

Die Brüder Buitenhuis reisen dafür extra an, wie es scheint, denn ein anderer Termin ist – jedenfalls vor uns – nicht da. Das Auskranen und Rumpf Abspritzen ist zwar nicht günstig, aber wohl angebracht. Wir mussten aufgrund neuer Regelungen, ein „ökologisch freundlicheres“ Antifouling auftragen und wir sind dieses Jahr nicht so viel gesegelt. Da hat sich einiger Bewuchs angesetzt.

Gleich vom Kran aus, geht es weiter in den Urlaub. Im Internet heißt es: „das wird die schlechteste Woche der Saison“. Unser Wetterprogramm stimmt dem zu. Also fahren wir nicht zu den holländischen Inseln sondern nach Enkhuizen. Wir treffen uns am nächsten Wochenende mit Freunden in Amsterdam, auf den Inseln hätten wir die Woche über wohl festgesessen.

Noch an der Tankstelle in Makkum treffen wir unsere ehemaligen Maxi-Nachbarn, Allegra, die wollen für eine Woche nach Terschelling. Hoffentlich liegen sie nicht im Päckchen bei dem angesagten Wind.

Unterwegs haben wir Sonne, Regen, dunkle Wolken mit viel Wind, Wolken ohne Wind, ein Gewitter neben uns, wir reffen das Groß, motoren zwischendurch und winken Lentezza, unseren aktuellen Nachbarn, die uns genau entgegen kommen.

 

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Regatta vor Enkhuizen, Wind gerade fast weg

 

In Enkhuizen angekommen scheint dann fast durchgehend die Sonne. Wir setzen uns ans Wasser und genießen auf der Terrasse des Vishandel van der Veen unsere Kibbeling mit Pommes, Frikandel und ein Hollandse Garnelen Brodje.

 

26./27.08.2017 Makkum

Dieses Wochenende weht so gut wie kein Wind, schade für die „24-uurs“, an der auch Armin mit der Sophie teilnimmt. Die angemeldeten Boote segeln über eine Dauer von 24 Stunden auf dem Ijsselmeer, Wattenmeer und Markermeer, Zielhafen ist Medemblik. Am PC staunen wir über die vielen AIS Signale und bei Facebook sehen wir Bilder mit schlaffen Segeln und mücken/fliegenbedeckten Booten.

Wir bleiben dann mal lieber im Hafen. Jedenfalls mit Anna. Dafür packen wir das Schlauchboot aus und drehen ein paar Runden, besuchen unsere alten Maxi-Nachbarn und gehen in die „Stadt“, denn in Makkum sind dieses Wochenende Fischereitage. Es gibt natürlich einige Stände mit fisch geräuchertem,… Fisch, Eis, Waffeln, Würstchen und Klimbim. Wir ergattern auch einen Helium-Ballon, der einiges mitmachen muss, am nächsten Tag liegt er erschöpft am Boden.

Mit dem Schlauchboot geht es nochmal zum Strand um den Sand ordentlich umzubuddeln.

Schlauchboot und Außenbordmotor wurden ausgiebig getestet (nach Ölwechsel) und können für den Urlaub verstaut werden. Nächstes Wochenende geht’s noch zu einer Hochzeitsfeier und danach haben wir endlich (!) Urlaub.

19./20.08. Hindeloopen

Mit erstem Reff im Großsegel und gereffter Fock segeln wir am Wind bei 5 Beaufort Richtung Hindeloopen. Wir fahren schon um 10 Uhr Morgens los, denn der Wind soll Nachmittags zunehmen. Der Segler von Wappen van Alpen hatte uns noch erzählt, dass Hindeloopen bestimmt voll ist, weil da ein Plattbodentreff sein soll.

Schon von weitem sehen wir die Plattbodenschiffe eine Regatta fahren. Beeindruckend, wie viel Segel die setzen und kränken.

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Wir bekommen – für unsere kleine Größe Schiff – noch einen Liegeplatz in der hintersten Ecke des großen Hafens. Die Plattbodenschiffe liegen im Vorhafen/alten Hafenbecken. Hier findet heute das IFKS Skutsjesilen statt und es ist mächtig was los – bis 0:30 Uhr hören wir die Party. Aber bei dem Wind hatten die wohl richtig Spaß.

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Ab dem Abend gibt es immer wieder Schauer, so dass wir auch am Sonntag, erst eins abwarten müssen, bis es um circa 11 Uhr zurück geht. Die fiese Ijsselmeerwelle hält Anna nass, ansonsten kommt sogar etwas die Sonne raus. Wir haben heute wieder Windstärke 5, in Böen 6, aus West, also gleiche Besegelung wie Gestern. Läuft!

Das jüngste Crewmitglied bekommt irgendwie von allem nichts mit, sie hängt quer über Muttis Schoß, kreischt und turnt, möglichst kopfüber auf mir rum. Beim An- und Ablegemanöver ist sie super brav und sitzt schön in der Ecke. Wir freuen uns schon drauf, wenn sie mithelfen kann!

12./13.08.2017 Ijsselmeer (14,6 SM)

Nach ein paar Regenschauern klart es Samstag Mittag auf und wir legen ab. Bei 4-5 aus WSW segeln wir einfach mal 60 Grad zum Wind, nach 1-2 Stunden drehen wir um und segeln zurück. Auch mal schön. Es ist bedeckt, aber trocken und es sind recht wenig andere Boote draußen.

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Ansonsten treffen wir dieses Wochenende mal wieder Lentezza und Sophie, gehen viel spazieren und essen lecker bei Hoecks und in der Pyramide.

05./06.08.2017 Makkum – Stavoren

Vormittags spazieren wir noch durch die große Marina Makkum, dabei werden wir leicht nass, komisch, dabei ist doch gar kein Regen angesagt.

Wohin fahren wir heute? Mit einem Ziel macht das Segeln irgendwie mehr Spaß.
Texel wäre genau gegenan, Harlingen reizt uns nicht, und extra dafür durch die Schleuse? Workum und Hindeloopen sind uns zu nah, Enkhuizen zu weit und Medemblik zu hoch am Wind. Da wird es wohl wieder Stavoren, das liegt aber auch einfach zu gut, so in der Mitte des Ijsselmeers, bei westlichen Winden gut zu erreichen. Und schön ist es da auch noch.

Kurz vor Mittag soll der Wind kommen, also fahren wir los. Bei WestNordWest 3-4, später 4-5 können wir schön segeln. Die Sonne kommt passend mit dem Wind raus. Mit unserem ersten Reff kränken wir nicht so doll und sind doch 6,5 Knoten schnell. Das Kind macht einen schönen Mittagsschlaf und wacht quasi in Stavoren wieder auf (beim Segel bergen). Vor Stavoren sind ungewöhnlich viele Fischerfähnchen. Komisch.

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Am Samstag spazieren wir noch durch den Ort, am Sonntag laufen wir alle Spielplätze ab und legen dann gegen Mittag (passend zum Start des Fastnet Rock – Race) ab.

Wieder mit 1. Reff bei 3-4 Beaufort, teilweise 5 aus West geht es am Wind zurück. Diesmal segeln wir näher an der Landspitze vor Stavoren, da sind keine Fähnchen. Es ist einiges los auf dem Ijsselmeer und überwiegend sonnig. Nachmittags sind dann alle Wolken weg und wir verkriechen uns im Schatten. Abends gehen wir noch einmal bis zur Schleuse in die Stadt (und zum Sultan – Ras Patat und Loempia essen) und sitzen im Cockpit, bis die Mücken kommen.

 

21.-23.07.2017 Makkum

Unser Wetterwelt-Programm prognostiziert uns Samstag früh Wind, daher gibt es nur Müsli zum Frühstück. Gleich danach fahren wir los. Wir können prima bei 4 Beaufort aus SSO einmal um die Sportboottonne herum segeln und mit halbem Wind zurück. So hat man wenigstens ein Ziel.

 

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Sport B Tonne

 

Gegen 11 Uhr ankern wir zwischen Makkum und der Kornwerderzand-Schleuse. Man könnte meinen, Thomas springt quasi nur rein, um den Wasserpass zu säubern. Auch unseren Nachwuchs dippen wir ein erstes Mal mit Neopren-Shorty und Schwimmweste rein. Der ursprüngliche Mut verlässt sie recht schnell.

Nach den Mittags-Ravioli kommen die Mücken! Also schnell zurück in den Hafen.

15./16.07.2017 Makkum – Stavoren

Laut unserem Wetterwelt-Programm ist nur heute früh Wind, also legen wir schon um 7:30 Uhr ab. Mit vollen Segeln können wir super bei Nordwest 4-5 und einem bewölkten Himmel vor dem Wind los segeln. Später kommt dann die Sonne raus und der Wind nimmt ab. Doch das haben wir ja eingeplant und können daher noch etwas anlufen. Mit halbem Wind kommen wir schon um 10 Uhr an. Wir frühstücken in Stavoren und sitzen später zum Sonnen im Cockpit.

Nachmittags drehen wir eine Runde durch den Ort und den Supermarkt, so dass wir uns schön lecker Sandwich an Bord zubereiten können.

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Stavoren

Am Sonntag geht es Mittags zurück, nachdem es aufgehört hat zu nieseln, kommt sogar kurz die Sonne raus. Wir haben erst 3-4 und später 5. Da es sich im Hafen (was ja eigentlich in Stavoren immer so ist) schlimmer anhört als es dann tatsächlich ist, haben wir gleich ein Reff eingebunden, dafür sind wir schön aufrecht und später brauchen wir das Reff auch, denn dann kommen stärkere Böen, die Thomas am Ruder gut ausmanövriert. Wir können schön segeln und sind recht schnell wieder in Makkum. Leider werden ganz zum Schluss nochmal die Segel nass (müssen wir im Hafen trocknen, bevor wir fahren).

 

 

07.-09.07.2017 Makkum – Medemblik (21,6 SM)

Als wir bereits kurz nach dem Mittag in Makkum ankommen, weht kaum ein Lüftchen, also stärken wir uns erstmal bei Hoeks. Leckerbeck, Pommes und Frikandel.
Gegen 16 Uhr kommt etwas Wind kommt auf und so legen wir doch heute noch ab. Unterwegs entscheiden wir uns, nach Medemblick zu fahren, denn 60 Grad zum Wind(Nordwest 4, später 4-5, dann 3-4) läuft es mit Groß und Fock super. Beste Bedingungen zum Segeln. Es ist wenig los auf dem Ijsselmeer, keine Mücken, super Wind und überwiegend bedeckt, so dass wir uns bald eine Jacke über ziehen.
In Medemblick machen wir um 20 Uhr am Meldesteiger fest, denn der Hafenmeister hat schon Feierabend. Auch der Wind macht jetzt Feierabend, darf er ruhig, hat uns ja super bis hier her gebracht.

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Am Sonntag fahren wir zurück. Wir müssen ja. Leider. Wir versuchen es erst, aber zum Segeln ist zu wenig Wind und so schmeißen wir nach einer Stunde den Motor an. Leider kommen dann auch bald die bösen Mücken und Eintagsfliegen. Das ganze Boot ist schwarz. Da vergeht uns die Lust auf Ankern und schwimmen. Lieber schnell in den Hafen und Boot abspülen.

 

Makkum

Da haben wir gerade letzte Woche in der Yacht den Artikel über Heiligenhafen gelesen, wo der Sand vom Strand nebenan immer auf die Boote weht, da finden wir doch heute tatsächlich Sand in unserem Cockpit vor. Muss wohl beim starken Wind letzte Woche über den Kiesparkplatz herübergeweht sein. Puh, der setzt sich aber wirklich überall rein… erstmal Boot waschen.

Um dem Feiertagsverkehr auszuweichen, haben wir uns bereits einen Tag vorher  Urlaub genommen und so verbringen wir bei fast Windstille einen schönen sonnigen Tag, gehen an den relativ leeren Strand und sehen bei einem Spaziergang diesen Mast:

 

Mast

Wie wohl das Boot dazu aussieht?

 

Am Donnerstag soll mehr Wind kommen, also legen wir ab um eine kleine Runde zu drehen. Die Runde wir mangels Wind und uns überfallenden Mücken allerdings sehr klein. Erst als wir im Hafen zurück sind, kommt Wind auf.

War das schon immer so schlimm mit den Mücken und wir haben es sonst nicht so gemerkt, weil wir jedes Jahr irgendwo im Salzwasser Urlaub gemacht haben?

Makkum – Enkhuizen (25,4 SM)

Die Sonne scheint und es weht mit 3 Windstärken aus nördlicher Richtung als wir in Makkum ankommen. Die Vorhersage für Morgen ist weniger Wind und Regenschauer. Also legen wir gleich nach dem Verstauen ab. In der Hafenausfahrt stellen wir fest, dass jetzt genau die Tide und der Wind für Texel passt. Aber 3 Wochenenden hintereinander? Da wir unseren Pannenkoeken, Swirl Eis und Ras Patat Hunger gerade letztes Wochenende auf Texel gestillt haben, entscheiden wir uns nach Enkhuizen zu segeln. Dort gibt es nämlich lecker Sushi.

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Mit Großsegel und Codezero können wir aufrecht und gemächlich mit achterlichem Wind segeln.

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In der letzten Abenddämmerung kommen wir an. Unser Kind schläft schon. Wir machen am Meldesteiger längsseits an einer holländischen Maxi fest, deren Batterie aufgegeben hat und die sich daher in den Hafen schleppen lassen mussten. Die Mücken sind auch schon da, also schnell die Mückennetze drauf.

Texel – Makkum

Wir haben uns gleich für 3 Tage Fahrräder mit Kindersitz ausgeliehen, sind nach Den Burg zum Pfannkuchen essen, nach Den Koog zum Eis essen und um das Eiserne Kap gefahren. Bei dem super Wetter und leichtem Wind, war das herrlich.

Hafen

Der Hafen platzt bald aus allen Nähten. Teilweise liegen sie im 9er Päckchen zwischen den Stegen und im Vor-Fischereihafen. Er leert sich erst am Sonntag früh, doch wir haben ja den Montag noch frei und fahren daher erst mit der Abendtide los.

Immer noch mit Sonnenschein segeln wir -ganz allein- und ganz gemütlich bei NW 1-3 mit vollem Groß und Selbstwendefock zurück nach Kornwerderzand, wo wir -ganz alleine- ins Mückenrevier geschleust werden.

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Suche den Seehund

 

Ein schönes gemütliches sommerliches Wochenende geht mit Regen am Morgen zu Ende.