Der Wind hat abgenommen und wir fahren (nach den letzten Tagen – spät ins Bett – lange Schlafen – um 12 Frühstücken, also gefühlt mitten in der Nacht) los. Mit uns legen mehrere Segler ab, die alle mit der Tide nach Süden wollen. Zum gegenan kreuzen ist der Wind dennoch zu wenig, also läuft bei hochgezogenem Großsegel der Motor mit. Die Wellen sind leider noch recht hoch und so hüpft Anna von Welle zu Welle. Bald haben wir keine Lust mehr auf das Geschaukel und entscheiden uns in dem Hafen Ardglass einen Stop einzulegen anstatt heute noch weiter südlich zu fahren. Der Wind nimmt noch etwas zu und wir können sogar die letzten fast 2 Stunden segeln.

Ardglass Hafen
Auch mal schön, schon Mittags im Hafen zu sein, wir erkunden den kleinen Ort und essen nochmal Fish and Chips. Zurück an Bord eröffnen wir den ersten Cabriotag und klappen die Sprayhood runter, damit wir mehr Sonne abbekommen. Heute laden wir die Iren der Dayzaway zum Tee im Cockpit ein. Der Hafen ist recht klein, aber gut ausgestattat, alles etwas altmodisch, aber das sind wir ja schon gewöhnt. Der Hafenhund „Ben“ spielt voll süß mit uns und der Hafenseehund schwimmt zu jedem ankommenden Schiff in der Hoffnung einen Fisch zu bekommen.