Kurz vor dem Schließen des Docks legen wir ab und fahren dann auch gleich los, die Strecke bis Brighton schafft man eh nicht in einer Tide.
Wir starten mit Wolken und halbem Wind aus NW bei Windstärke 4, bis der Wind nach einiger Zeit einschläft, wir setzen den Code Zero und machen schließlich Motor an. Die Sonne scheint, so dass Thomas die Füße ins eiskalte Wasser hält. Wir kochen Ravioli und Vanille Pudding während wir in den Wellen dahin dümpeln, aber wir haben ja Zeit.

Beachy Head
Irgendwann können wir wieder segeln. Aufgrund der Leichtwindlage hatten wir uns entschieden, die Sightseeingroute dicht entlang Beachy Head zu nehmen, doch dann kommt wieder Wind auf, so dass wir sogar reffen müssen und hart am Wind, der jetzt mit 5 Beaufort aus WSW kommt, kreuzen.
Hier gibt es mit 170 m die höchsten Steilklippen Englands, dagegen erscheint der 44 m hohe Leuchtturm schon winzig. Kurz vor den Klippen sind die Wellen mal wieder verrückt. Aber wir wollten es ja so.

Seven Sisters
Schließlich nimmt der Wind wieder etwas ab, so dass wir erst das Reff ausschütten, dann den Code Zero setzen und irgendwann keine Lust mehr haben zu kreuzen, so dass wir den Motor anmachen.
Endlich in Brighton angekommen, bekommen wir eine schöne Box mit Blick vom Cockpit auf die Promenade. Wir duschen schnell und gehen dann in einem amerikanischen Restaurant – genau das richtige für uns – noch einen Burger essen und Bier bzw. Cocktail trinken. Lecker! Duschen, Strom und Wasser sind inklusive, Internet gibt es in den Promenaden-Restaurants.
Erst nach 12 Uhr fallen wir völlig fertig in die Koje, bis wir am nächsten Morgen vom Nebelhorn geweckt werden, wir haben Waschküchenwetter.